Klartext der LAUSITZRUNDE
Die kommunale Familie kämpft für die Heimat.
Empfehlungen :: Seite 66
Bereits im Beitrag der vergangenen Ausga-
be wurde die LAUSITZRUNDE als besonde-
res und innovatives Bündnis für die Zukunft
und die Strukturentwicklung der Lausitz vorgestellt.
Genau aus diesem Bündnis gibt es nun wiederum po-
sitive Meldungen und klare Ansagen. So hat die LAU-
SITZRUNDE im September in Gesprächen mit EU-Ab-
geordneten eine überraschend positive Resonanz
zum Gedanken einer Europäischen Modellregion in
der Lausitz erhalten. Für den 13. Dezember wird es auf
diesemWeg sogar eine erste Konferenz im Industrie-
park Schwarze Pumpe geben. Hier denkt die kommu-
nale Lausitzer Familie gemeinsammit Regional-, Bun-
des- und EU-Politik über die Zukunft der Lausitz nach.
Mit dem Erscheinen dieser Ausgabe wird auch das Ge-
spräch mit Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabri-
el den Dialog mit dem Bund fortgesetzt haben. Es ist
beachtlich, wie die Lausitzer Bürgermeister, Oberbür-
germeister, Land- und Amtsräte durch diesen offenen
und parteiübergreifenden Schulterschluss in beacht-
lich kurzer Zeit sowohl in der Bundesregierung als
auch in der EU zum Ansprechpartner für die Heimat
geworden sind. Das Engagement ist ihnen hoch anzu-
rechnen, denn durch ihre Einigkeit und das Novum,
einmal länderübergreifend Parteibücher und Kirch-
turmdenken beiseite zu legen, vertreten sie die Inte-
ressen der Menschen in der Lausitz derzeit besser als
alle anderen. Wir können stolz auf diese Truppe sein
und nur feststellen, dass von den Lausitzern zurecht
gewählt wurde, wer da momentan in den beteiligten
Kommunen bzw. kommunalen Gremien den Posten
des Volksvertreters ausüben darf.
Vor allem spricht die LAUSITZRUNDE auch Klartext,
wenn es notwendig ist. Das geschah im September be-
reits vor demGabriel-Termin. Mit einem offenen Brief
der LAUSITZRUNDE erteilte das Bündnis im Namen
aller Lausitzer eine klare Ansage. Diese richtete sich
an Verdi-Chef Bsirske, der als Bündnis-Grüner mit ei-
nem „Gutachten Sozialverträglicher Kohlekonsens“
offensichtlich den Wahlkampf seiner grünen Kolle-
gen in Nordrhein-Westfalen einleiten wollte. Ein wei-
teres Papier voller grüner Ideologie, dass den Kohle-
ausstieg schön rechnet und insbesondere die Belange
der Lausitz nicht beachtet. Es wirkt zudem befremd-
lich, wie Frank Bsirske seine Gewerkschaftsfunktion
missbraucht und gleichzeitig die Solidarität zu die-
semwichtigen Thema mit den anderen Gewerkschaf-
ten aufkündigt. Es ist auch ein Zeichen, dass grünen
Ideologen in Deutschland zur Durchsetzung ihrer In-
teressen inzwischen jedes Mittel Recht ist. Der offene
Brief der LAUSITZRUNDE ist darauf die richtige Reak-
tion, wir veröffentlichen ihn deshalb an dieser Stelle
vollumfänglich (rechte Seite).
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zer Braunkohle und unserer Industrieregion erfah-
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