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Die Tour sollte nur so lang sein, dass auch der
jüngste bzw. schwächste Mitfahrende sie schafft.
Erfahrene Kinder schaffen 20 bis 30 km pro Tag. Pas-
sen Sie sich dem Tempo der Kinder an, denn es gilt:
Der Weg ist das Ziel. Es geht nicht darum, möglichst
schnell am zuvor ausgewählten Ziel anzukommen,
sondern den gemeinsamen Ausflug zu genießen
und unterwegs viel wahrzunehmen und zu erleben.
Planen Sie Zeitpuffer ein für Pannen, unerwarteten
Wetterumschwung, müde Kinder.
Radtouren-Apps
„Bett+Bike“des ADFC
Kostenlos, IOS und Android, mit komfortablen
Suchmöglichkeiten, Kartenanzeige, Routing zum
Gastbetrieb und Favoritenliste. In Deutschland,
Österreich, Dänemark und Luxemburg.
www.bettundbike.deOutdooractive
Kostenlos, IOS und Android, vorwiegend als Tou-
renportal für europaweite Outdoortouren nützlich,
aber auch routingfähig, mit Tools wie Höhenmesser
und Kompass.
www.outdooratcive.com Bikemap.netKostenlos, IOS, Android, Windows Phone, einfa-
cher und schneller Zugriff auf die gleichnamigen
Tourenportale.
www.bikemap.netBikeCitizens
Kostenlos, IOS und Android, Radrouting in mehr
als 200 Städten Europas, die jeweils zur Offline-
Navigation heruntergeladen werden.
www.bikecitizens.netADFC-Karten
IOS, bringt die bekannten ADFC-Regionalkarten
aufs Smartphone. Kein Routing, einfache Nutzung.
App kostenlos, Karten kosten extra.
www.fahrrad-buecher-karten.deCheckliste – das muss mit zur Familien-Radtour:
• demWetter angemessene Kleidung
• Wechselsachen
• Reiseapotheke
• Sonnenschutz
• Insektenschutzmittel
• Kuscheltier, Spielzeug z.B. Ball, Frisbee
• Getränke, Proviant
• Picknickdecke/Zudecke
• Radkarte, Reiseführer
• Luftpumpe, Flickzeug, Werkzeug
• Fahrradschlösser
• Handy, Kamera
Tourentipps im Internet:
www.spreekapitaen.de www.reiseland-brandenburg.de www.sachsen-tourismus.de www.lausitzerseenland.de www.fahrradreisen.de www.fahrrad-tour.de www.fahrradtouren.de www.radreisen.de www.adfc.deTipps zur Tourenplanung
Welche Transportmöglichkeit am besten passt,
hängt von Zahl und Alter der Kinder sowie von der
gewählten Tour. Jüngere Kinder sind im Anhänger
besser aufgehoben, ältere wollen zumindest zeitwei-
se selbst fahren. Damit alle etwas von der Tour ha-
ben, ist eine gute Vorbereitung wichtig. Planen Sie
die Strecke gemeinsam mit den Kindern und lassen
Sie sie die Strecke mit auswählen. Vermeiden sie zu
große Höhenunterschiede, wählen Sie verkehrsar-
me, naturnahe Strecken durch Wälder, an Flüssen
oder Seen entlang. Achten Sie auf gut fahrbaren
Untergrund, viele Schotter- und Waldwege können
Fahranfänger überfordern. Spielplätze, Eiscafés,
Schwimmbäder oder Tierparks entlang der Strecke
bieten Anlass für Pausen und sorgen für Abwechs-
lung. Beides ist wichtig, um die Kleinen bei Laune
zu halten. Pausen sollten sie stündlich einplanen.
drei Kinder Platz. Der Vorteil: Eltern und Kind(er)
können sich unterhalten und die Familie kommt
schneller voran, als wenn die Kinder mit ihrem Rad
separat fahren. Das kann je nach gewählter Touren-
länge hilfreich sein. Eine Freilauffunktion für das
Kinder-Tretlager ist sinnvoll, damit die Kinder sich
bei Bedarf ausruhen können.
Für alle vorgestellten Transportlösungen gilt:
Üben Sie das gemeinsame Fahren. Die Transport-
möglichkeiten für die Kinder verändern das Fahrge-
fühl, den Schwerpunkt des Fahrzeugs. Gerade das
Bremsen und Kurvenfahren braucht Übung.
Nehmen Sie das Rad mit zum Fachhändler, um si-
cher zu gehen, dass sich Kindersitz und Co. auch
tatsächlich daran befestigen lassen. Im Idealfall
sind auch die Kinder dabei und können vor Ort pro-
befahren bzw. probesitzen.