
Titelthema :: Seite 33
leabend kann für gestresste Schulkinder ein guter
Ausgleich sein, um sich zu erholen, die letzte Vier
in Mathe zu vergessen oder den Ärger mit der besten
Freundin zu verdrängen.
Kognitive Kompetenzen:
Beim Spielen schulen
Kinder Ausdauer und Konzentration, Gedächtnis
und Phantasie, vorausschauendes Handeln und logi-
sches Denken, die Sprache, das Rechnen. Viele Spie-
le erweitern das Allgemeinwissen. In manchen wird
es ganz bewusst abgefragt, in anderen erfährt man
mehr nebenbei, wie die Ägypter gelebt haben oder
welche Tiere in Afrika leben.
Motorische Kompetenzen:
Gesellschaftsspiele
schulen die Feinmotorik: Kleine Kinderhände müs-
sen zehn Karten halten. Die Spielfigur muss übers
Spielfeld gezogen werden. Mehre Steine müssen
übereinander gestapelt werden. Die Murmel muss
das passende Loch treffen. Es gibt ebenfalls Spiele,
welche die ganze Familie in Bewegung halten und
sind. Das kann gerade für die ganz Kleinen durchaus
eine Herausforderung sein. Sie lernen eine halbe
Stunde oder länger ruhig am Tisch sitzen zu bleiben
und bis zum Spielende bei der Sache zu bleiben. Sie
lernen das Miteinander, aber auch das Gegeneinan-
der. Je nach Art des Spiels steht der Teamgeist imVor-
dergrund oder der Wettbewerbsgedanke. Beides wird
im späteren Leben hilfreich sein. Bei kooperativen
Spielen müssen sich alle Mitspieler zusammentun,
um gegen das Spiel zu gewinnen. Dazu müssen sie
miteinander reden, sich austauschen, Pläne schmie-
den, Strategien entwickeln. Ein Kind erfährt dabei,
dass es mit seinen Fähigkeiten gebraucht wird, um
das Ziel zu erreichen. So lernen die Kleinen, sich zu
einigen, Kompromisse zu suchen, Rücksicht zu neh-
men. Kinder lernen beim Spielen auch die sogenann-
te Affektkontrolle, also ihre Gefühle und Reaktionen
zu steuern und zu kontrollieren, ihre Wünsche auf-
zuschieben, ihre Wut nicht am Spielbrett auszulas-
sen. Ältere Kinder können im Spiel Mitbestimmung
und Unabhängigkeit von den Eltern üben. Der Spie-
Die Siedler von CATAN
– viel mehr als nur ein Spiel
Wir empfinden es als eine ganz besondere Ehre,
das mit Klaus Teuber der Erfinder des Spieleuni-
versums rund umCATAN das Grußwort dieser Ausga-
be übernommen hat (siehe Seite 4). Es gilt mit über 25
Millionen verkauften Exemplaren nicht nur als eines
der erfolgreichsten Spiele, es vermittelt Kindern beim
gemeinsamen Spiel auch jede Menge soziale und prag-
matische Kompetenzen. Sie lernen zu handeln, zusam-
menzuarbeiten, sich aber auch einmal durchzusetzen.
Das Tolle amCATAN-Universum: Der Erfinderreichtum
von Klaus Teuber bedient vomKleinkind bis zum„Pro-
fi“ jede Altersstufe. Ab 6 Jahren kann man „Catan Ju-
nior“ oder die an den Trickfilmhelden orientierte Ver-
sion „Madagascar CATAN Junior“ spielen. Ab 7 Jah-
ren gibt es Catan auch alsWürfel- und ab 8 als Karten-
spiel. Ab 10 Jahren wird dann das Basisspiel „Catan“
empfohlen, zu dem es inzwischen vier Erweiterungen
gibt (Seefahrer, Städte und Ritter, Händler & Barba-
ren, Entdecker & Piraten) sowie ergänzende Szenarien.
Man kann das Spiel auchmit mehreren Erweiterungen
kombinieren – der Spielespaß hört einfach nicht auf!
Wir müssen es wissen, unser Junior hat das Basisspiel
und alle vier Erweiterungen – und CATAN ist mit gro-
ßemAbstand sein Lieblingsspiel.
Übrigens gibt es seit diesem Jahr in der „CATAN Big
Box“ erstmals das Basisspiel zusammen mit mehre-
ren Szenarien für einen moderaten Preis. Das gesam-
te CATAN-Universumder Brettspiele samt Altersemp-
fehlungen gibt es unter
www.catan.de/brettspiele,alle
Spiele sowie Fanartikel und die Ressourcen als Plüsch-
figuren unter
www.catanshop.de.Wer es als elektro-
nische Version mag, wird auch fündig – in der Fami-
lie am Brett spielen macht aber defintiv mehr Spaß!
www.catan.de/brettspiele www.catanshop.de»