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Interview :: Seite 48

und heuert undercover als männliche Nanny in Cle-

mens Haushalt an. Sein Plan heißt: Sabotage. Da

hat er die Rechnung allerdings ohne Clemens Kin-

der Winnie und Theo gemacht. Die beiden haben

es sich zum Ziel gesetzt, neue Nannies innerhalb

kürzester Zeit aus dem Haus zu vertreiben. Dafür ist

ihnen jedes Mittel Recht und sie zeigen bei der Wahl

ihrer Waffen kein Erbarmen. So muss Rolf schmerz-

lich feststellen, dass Nanny sein kein einfacher Job

ist und dass nun auch er zu härteren Mitteln greifen

muss. Doch während er versucht, seine Wohnung

und Heimat zu retten, entsteht aus seiner Sabotage

mehr und mehr eine neue Familie.

Kinostart 26. März 2015

Regie: Matthias Schweighöfer

Mit Matthias Schweighöfer,

Milan Peschel. Joko Winter-

scheid, Alina Süggeler uvm.

Filmstory: Clemens (Matthias Schweighöfer) hat

kaum Zeit für seine Kinder. Er plant gerade eines der

größten Bauprojekte der Stadt und die Verträge sind

so gut wie unterschrieben. Lediglich ein paar letzte

Mieter müssen noch ihre Wohnungen räumen und

der Bau kann beginnen. Doch als auch Rolf (Milan

Peschel) seine Wohnung verliert, schwört er Rache

Warum wollen eigentlich immer alle den Fiesling

spielen, das ist ja auch bei den Kids so?

Der Gute ist

meistens zu lieb und das kann auch langweilig sein.

Im Leben und gerade bei Frauen ist das doch auch

so. Typen, die sich wie ein Arschloch verhalten,

wirken interessanter und anziehender, weil man da-

hinterkommen will, warum die so sind. Genauso ist

auch das Prinzip der fiesen Filmfigur angelegt, die

ich in „Der Nanny“ spiele. Jeder will wissen, warum

der so fies ist. Man kann sich viel Unsinn dazu ein-

fallen lassen und das auch mal überraschend und

brutal gestalten.

Steht Ihnen Ihre Filmnanny Milan Peschel auch

im wirklichen Leben nah?

Milan ist der Patenonkel

meiner Kinder. Milan ist für mich richtige Familie,

und das schon seit Jahren.

Außerdem spielt im Film auch Ihr langjähriger

Freund Joko Winterscheid mit, war der Film also

ein kleines Familienunternehmen?

Ich mag es gern,

in familiären Unternehmen zu arbeiten. So war das

auch beim Filmdreh. Ja, das war ein kleines Fami-

lienunternehmen und ich denke, man merkt dem

Film diese Chemie am Ende auch an.

Wen würden Sie Ihren Kindern im realen Leben

eher als Nanny zumuten, Milan Peschel oder Nan-

ny McPhee?

Milan Peschel, auf jeden Fall. Ich finde

den auch total knuffig und niedlich. Joko ist auch

ein sehr lieber Mensch, den würde ich ebenso ohne

Probleme auf meine Kinder loslassen.

Ist der Film eigentlich auch für Kinder geeignet und

können die daraus mehr lernen, als eine Nanny zu

vergraulen?

Der Film ist auch für Kinder gemacht.

Sie lernen, wenn man mutig ist und keine Angst hat,

dass man dann Berge versetzen kann. Sie lernen

auch, wie wertvoll Zeit mit den Eltern eigentlich ist.

Sie sehen, dass es lohnt, sich durchzusetzen.

Es ist also ein Familienfilm, den Eltern mit Vorsicht

genießen sollten?

Ja, das trifft es wohl. Aber sie

können ihn alle genießen. Es ist ein sehr unterhalt-

samer und lustiger Film geworden. Im Kino haben

sicher alle ihren Spaß daran.

Der Nanny

Hier Trailer

anschauen