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sind spezielle Kinder-Nachrichten die erste Wahl.
Sprache und vor allem Bilder von klassischen „Er-
wachsenen-Nachrichten“ sind für Kinder gänzlich
ungeeignet. Eltern sollten die emotionale Wucht
solcher Bilder nicht unterschätzen. Eltern sollten
die Kindernachrichten mit den Kindern gemein-
sam schauen und im Anschluss gegebenenfalls
Fragen beantworten.
Mehr Informationen:
Sehr ausführlich haben wir
uns in der lausebande-Ausgabe April 2015 mit dem
Thema digitale Medien beschäftigt.
www.flimmo.deProgrammratgeber für Eltern und Erzieher, der
konkrete Orientierungshilfe bei der Fernseherzie-
hung ihrer Kinder bietet.
www.schau-hin.infoRatgeber, wie Eltern mit ihren Kindern Medien ge-
meinsam entdecken können – mit Empfehlungen
nach Altersstufen und praktischen Tipps für den
ganz normalen Alltag.
www.fragfinn.deKindersuchmaschine mit einem sicheren Surfraum
für Kinder von 6 bis 12 Jahren. Hier sind aus-
schließlich für Kinder unbedenkliche Seiten zu-
gelassen, die von Medienpädagogen redaktionell
geprüft werden. Die Liste kindersicherer Internet-
seitenwird täglich aktualisiert, ergänzt und geprüft.
www.klicksafe.deEine EU-Initiative für mehr Sicherheit im Netz,
ebenfalls mit einem geschützten Surfraum für Kin-
der und vielen Hinweisen und Anregungen, wie
Kinder das Internet entdecken und nutzen können.
www.sicher-online-gehen.deInitiative von Bund, Ländern und Wirtschaft für
ein sicheres Internet für Kinder und Jugendliche
mit Hinweisen für Eltern und zu bestehender Ju-
gendschutzsoftware wie den oben aufgeführten
Angeboten.
www.datenbank-apps-fuer-kinder.deDie Übersicht des Deutschen Jugendinstituts emp-
fiehlt geprüfte Apps, die für Kinder und Jugendli-
che geeignet sind.
Geld
Über Geld spricht man nicht. Noch ein Tabu, dass
innerhalb der Familie keins sein sollte. In unserer
Gesellschaft ist Geld ein Tabuthema, kaum einer
weiß, was der Nachbar oder die beste Freundin
verdient. In der Familie sollte Geld immer wieder
Thema sein, nicht nur bei der Diskussion um die
Höhe des Taschengeldes. Doch ab wann kann man
mit Kindern über Geld reden? Wie sollte man Nach-
fragen nach dem Gehalt der Eltern beantworten?
Je mehr man mit Kindern über Geld spricht, des-
to eher entwickeln sie Verständnis dafür, warum
man sich als Familie bestimmte Dinge leistet und
andere nicht, sie lernen den Umgang mit Konsum
und sind vielleicht weniger anfällig für Werbung.
Ziel sollte eine gewisse Transparenz sein. Dann
verstehen Kinder auch eher, warum sie vielleicht
auf eine Taschengelderhöhung oder eine Fernreise
in den Ferien verzichten müssen. Hier ist es wieder
wichtig, bei allen Fragen zum Thema Geld das ko-
gnitive Verständnis der Kinder zu berücksichtigen:
Kindergartenkinder haben ein völlig anderes Ver-
ständnis von Geld als Jugendliche. Mit zwei, drei
Jahren registrieren die Kleinen im Eiscafé oder im
Supermarkt, dass Dinge bezahlt werden. Für sie ist
das Bezahlen eine Art Ritual oder Spiel, ökonomi-
sches Verständnis fehlt ihnen noch. Bis etwa sechs
Jahre können Kinder den Wert von Geld noch nicht
erfassen. Hätten Sie die Wahl zwischen einem
50-Euro-Schein oder fünf 10-Cent-Münzen – sie
würden wohl den Geldschein verschmähen, aber
keineswegs aus Bescheidenheit. Fünf klimpernde
Münzen sind für Kindergartenkinder interessanter
als ein Stück Papier. Im Grundschulalter lernen
Kinder den Wert von Münzen und Scheinen, sie
verstehen jetzt, dass es zwischen dem Geld oder
der gekauften Ware eine Beziehung gibt. Auch