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Ausdauer. Fürs Wochenende Ausflüge mit ausrei-
chend Gelegenheit zur Bewegung planen: Wald-
spaziergang, Wandern, Baden, Zum See radeln. Im
Kindergarten bewegt sich der Nachwuchs beim
Sport im Kindergartenalter
Wird der Nachwuchs größer, werden auch die zu be-
wältigenden Hindernisse größer. Auf dem Spielplatz
sind Klettergerüst und Rutsche jetzt spannender als
der Sandkasten. Auf der Treppe wird getestet, von
welcher Stufe der Absprung ohne Sturz gelingt.
Bäume werden erklommen und das Laufrad gegen
ein Fahrrad getauscht. Manche Kinder lernen schon
mit drei Jahren Fahrradfahren, andere später. Hilf-
reich ist es, wenn die Kleinen zuvor sicher Laufrad
fahren konnten und wenn die Eltern auf Stützräder
verzichten. Nur so lernen die Kleinen, das Gleich-
gewicht zu halten. Und die meisten lernen es recht
schnell. Eltern können jetzt zunehmend Bewegung
in den Alltag einbauen. Ab diesem Alter sollten sich
Kinder täglich etwa zwei Stunden bewegen, dazu
gehört das Laufen zur Kita oder zum Supermarkt
ebenso wie das Auspowern beim Fußball oder Fan-
gespiel. Für Eltern heißt das: Zu Fuß oder mit dem
Rad zur Kita und zurück statt mit dem Auto. Die
Strecken, die der Nachwuchs zu Fuß zurücklegt,
sollten stetig ausgedehnt werden. Das trainiert die
»
„Um sich gesund zu entwi-
ckeln, müssen Kinder sich
bewegen. Um zu lernen und
Herausforderungen zu meis-
tern, müssen sie rennen,
toben, mit Mama und Papa
oder den Geschwistern rau-
fen. Der Kontakt zu Gleich-
altrigen schafft Nähe und Vertrauen, welche
die Grundlagen für unsere Beziehungen zu
anderen sind. Durch das gemeinsame Sport-
treiben im Verein sollen Spaß und Freude an
der Bewegung vermittelt werden, damit diese
ganz selbstverständlich wird. Bewegung ist der
Schlüssel zu ihrem Selbst.“
Jana Schirmer, Kinderleicht Cottbus e.V.