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Titelthema :: Seite 29

den Sportverein der besten Freundin drängen, ein

anderes ist erblich „vorbelastet“, weil die Eltern

bereits sportlich sehr aktiv sind. Manchmal begren-

zen auch die finanziellen Mittel oder die Angebote

vor Ort die Auswahl. Wenn die Möglichkeit besteht,

sollten die Nachwuchssportler verschiedene Sport-

arten ausprobieren dürfen. Die meisten Vereine bie-

ten Schnupperstunden an. Ob der Nachwuchs ein

Mal oder vier Mal die Woche trainiert, hängt auch

von dessen Ehrgeiz und dem der Eltern ab. Wer sich

nicht nur fit halten und Spaß haben will, sondern

auch überregional Medaillen und Pokale anstrebt,

wird öfter in der Halle schwitzen müssen. Hat sich

der Junior einmal für eine Sportart entschieden,

können die Eltern durchaus darauf drängen, dass

er dran bleibt und nicht nach zwei Monaten das

sprichwörtliche Handtuch wirft. Die Familie könnte

beispielsweise eine Vereinbarung treffen: Du bleibst

jetzt mindestens ein halbes (oder ein ganzes) Jahr

in dem Verein. Wenn du dann wirklich nicht mehr

willst, suchen wir gemeinsam etwas Neues.

Wer wissen will, wie fit der Nachwuchs und auch der

Rest der Familie sportlich ist, kann sich gemeinsam

dem Leistungstest zum Deutschen Sportabzeichen

stellen. Kinder dürfen ab sechs Jahren mitmachen.

In den vier Disziplinen Ausdauer, Kraft, Schnellig-

keit und Koordination müssen Prüfungen bestan-

den werden. Bei den zu absolvierenden Disziplinen

stehen u.a. zur Auswahl: Kugelstoßen, Weitsprung,

100-Meter-Lauf, Seilspringen, Geräteturnen. Je nach

Alter und Geschlecht gelten unterschiedliche Zeiten

und Werte, um das Ehrenzeichen in Gold, Silber

oder Bronze zu erhalten. Zudem müssen Testteil-

nehmer nachweisen, dass sie schwimmen können,

z.B. durch Vorlage des Schwimmabzeichens. Die

meisten größeren Städte bieten ein Mal jährlich

(meist im Sommer oder Herbst) die Möglichkeit, das

Deutsche Sportabzeichen zu erwerben.

Wer seinen Nachwuchs von früh an zu Bewegung

motiviert, legt eine gute Basis für die späteren Jah-

re. Langzeitstudien zeigen: Sportlich aktive Kinder

sind meist auch im Erwachsenenalter noch sport-

lich. Kleine Couchpotatos dagegen werden im Er-

wachsenenalter kaum den Weg zum Sportverein

»

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