Titelthema :: Seite 32
verletzen. Wen Ballett nicht nur in der Kleidung,
sondern auch in den Bewegungsformen zu sehr ein-
engt, kann eine andere Tanzsportart ausprobieren.
Basketball:
Wer Dirk Nowitzki nacheifern will, trai-
niert beim Basketball Koordination, Schnelligkeit
und Kondition. Die Kleinen schulen Gleichgewicht,
Orientierung und Reaktionsfähigkeit. Sie lernen
Werfen und Dribbeln. Im Grundschulalter wird die
Variante Minibasketball gespielt mit Spielfeld, Ball
und Korb in kleinerer Ausführung. Ab etwa zehn
Jahren erfolgt der Umstieg auf die Normalvariante.
Der Nachwuchs muss nicht so groß werden wie No-
witzki, aber größere Kinder haben es sicher leichter
als kleine Altersgenossen. Basketball wird im Team
gespielt, die Kinder lernen Zusammenhalt und Ko-
operation. Gute Schuhe können Verletzungen am
Sprunggelenk vorbeugen. Je nach Härte der Zwei-
kämpfe mit dem gegnerischen Spieler können Un-
fallverletzungen hinzukommen.
Fußball:
Noch immer der Klassiker, bei dem der
Nachwuchs Ausdauer, Schnelligkeit, Reaktionsver-
mögen und Kraft trainiert. Der Einstieg ist schon mit
etwa vier Jahren möglich, kleinere Kinder spielen
meist weniger als 90 Minuten und mit weniger als 11
Mann auf dem Feld. Wie jede Teamsportart fördert
Fußball das Sozialverhalten. Übrigens auch dass
der Eltern, die bei diesem Hobby einen Großteil ih-
rer Wochenende auf dem Fußballplatz verbringen
werden. Sie haben am besten immer Pflaster dabei.
Schürfwunden gehören zu den harmlosen Verlet-
zungen beim Fußball. Typisch sind darüberhinaus
Verletzungen an Knie- und Sprunggelenk.
Handball:
Handball ist ein dynamisches Spiel, bei
dem der Nachwuchs neben Kraft und Schnelligkeit,
auch Koordinations- und Reaktionsvermögen trai-
niert. Die Kinder lernen in Zweikämpfen mit den
gegnerischen Spielern sich zu messen und durch-
zusetzen. Gleichzeitig müssen sie sich gut ins eigene
Team einfügen, um Erfolg zu haben. Viele Vereine
bieten den Einstieg schon im Kindergartenalter an.
Wie bei anderen Sportarten gibt es eine Minivarian-
te für Kinder bis etwa 12 Jahren. Da Handball eher
als „harte“ Sportart zählt, sind Verletzungen und
Unfälle verbreitet.
Kampfsport:
Es gibt zahlreiche Kampfsportangebo-
te schon für die Kleinsten: Karate, Judo, Taekwon-
do. Ihnen allen ist gemein, dass der Nachwuchs sich
sportlich und geistig weiterentwickelt. Er trainiert
Fitness, Kraft, Koordination und Schnelligkeit. Die
kleinen Kampfsportler lernen nicht prügeln, son-
dern vor allem Disziplin, Geduld, Fairness und Re-
spekt. Es geht weniger darum, andere zu besiegen,
sondern sich selbst weiterzuentwickeln – und dafür
mit dem nächsten Gürtel ausgezeichnet zu werden.
Schüchterne Kinder werden selbstbewusster, hyper-
aktive Kinder rücksichtsvoller und disziplinierter.
Der Beginn der Grundschule ist ein gutes Einstieg-
salter. Verletzungen gibt es selten, am ehesten Prel-
lungen.
Leichtathletik:
Hier lernen die Kleinen die Grund-
bewegungsarten Laufen, Werfen und Springen.
Der Einstieg ist im Kitaalter möglich. Bis zu Grund-
schule ist das Training noch sehr vielseitig, später
erfolgt eine Spezialisierung. Die Auswahl ist groß:
Kugelstoßen, Weitsprung, Marathon, wer sich
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Im kinderleicht Cottbus e.V. können Kids ohne Wettkampfdruck Sport ausprobieren.