Titelthema :: Seite 38
„Für laute Kinder und stolze Eltern“ ist das Motto
des kleinen Labels, das von der Garagen-Firma
zum Familienunternehmen wuchs. Verwendet
wird kontrolliert biologisch angebaute Baumwolle.
Die Produktionsstätten sind in Portugal, Ungarn
und Sachsen. Sortiment: Kinderkleidung von Grö-
ße 50 bis 128 und ausgewählte Damen-Kleidung.
Ein Pionier unter den grünen Modefirmen: Bereits
seit Ende der 80er-Jahre arbeitet das dänische La-
bel Freds World mit umweltfreundlichen Textilien
und ist dafür mehrfach ausgezeichnet worden. Die
Baumwollprodukte sind nach eigenen Angaben
GOTS-zertifiziert. Sortiment: Baby- und Kinderklei-
dung von Größe 56 bis 140 einschließlich Acces-
soires und Bettwäsche.
Enfant Terrible ist ein Stuttgarter Design Label für
hochwertige Bio-Kindermode. Die Kollektion wird
aus GOTS kontrollierter Bio-Baumwolle in der Tür-
kei hergestellt, die Produktionsbedingungen wer-
den regelmäßig persönlich vor Ort geprüft. Sorti-
ment: Baby- und Kinderkleidung von Größe 74 bis
140 sowie Bio-Stoffe für DIY-Mamas.
Online-Portale für nachhaltige Kindermode
unterschiedlicher Marken:
www.baby-natur.de www.avocadostore.de www.hessnatur.com www.greenstories.deSecond-Hand
Noch umweltschonender als der Kauf nachhalti-
ger neuer Kleidung ist der Kauf von gebrauchten
Sachen. Da Kinder unglaublich schnell aus ihren
Sachsen herauswachsen und sie manchmal nur
ein paar Wochen oder Monate tragen, ist der Kauf
gebrauchter Sachen mehr als sinnvoll und gerade
bei kleineren Kindern bereits sehr verbreitet.
Flohmärkte, online-Verkaufsportale und Second-
Hand-Läden sind übrigens auch eine gute Mög-
lichkeit, um sich der Kindersachen zu entledigen,
denen das (jüngste) Kind entwachsen ist.
Für den Verkauf von Kindersachen gibt es ver-
schiedene Varianten, die mit unterschiedlich viel
Aufwand und Kosten verbunden sind. Ganz allge-
mein gilt: Je mehr Arbeit man abgibt, desto gerin-
ger der Gewinn.
Online-Portale
Gut geeignet für Familien mit wenig Zeit sind
Online-Portale, auf denen man gebrauchte Kin-
dersachen kaufen oder verkaufen kann. Wer seine
Sachen selber verkaufen und entscheiden möchte,
für wen und zu welchem Preis, ist auf Portalen wie
ebay und ebay-Kleinanzeigen oder Mamikreisel
gut aufgehoben, auch auf Facebook finden sich
verschiedene Seiten, auf denen Eltern Kindersa-
chen anbieten. Dort übernimmt man den Verkauf
der Ware vom Fotoeinstellen bis zum Versand
selbst. Wichtig für den Online-Verkauf: gute Fotos
vom Artikel vor neutralem Hintergrund, Mängel
nicht verschweigen, fairer Preis. Vorteil solcher
Online-Börsen: Der Verkaufspreis geht (fast) kom-
plett an den Verkäufer.
Daneben haben sich mittlerweile Online-Shops
etabliert, die gut erhaltene Kleidung ankaufen und
den Weiter-Verkauf dann selbst übernehmen:
www.loud-proud.com www.bygreencotton.de www.enfantterrible.deInfografik: Greenpeace/ Illustration: Andreas Klammt.