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Titelthema :: Seite 37

diese Standards nicht berücksichtigt werden, rei-

chen von „Kennen wir nicht“ bis „Davon halten wir

nichts“.

Um herauszufinden, was tatsächlich auf den Tellern

der Kinder landet und wie es um die Verbreitung

der DGE-Standards steht, hat die Regierung eine

bundesweite Erhebung in Auftrag gegeben. 2014

wurden die Schulen befragt, 2015 folgte die Studie

zu den Kitas.

Die wichtigsten Ergebnisse zum Kitaessen

Für diese Untersuchung wurden 7.000 Kitas schrift-

lich angefragt, 1.400 haben den Fragebogen aus-

gefüllt zurückgeschickt, das entspricht 2,6 Prozent

aller Kitas in Deutschland. Die Ergebnisse:

Drei von vier Kindern essen Mittag in der Kita, wobei

es Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutsch-

land gibt. In den meisten ostdeutschen Kitas dürf-

te die Teilnahmequote am Mittagessen bei fast 100

Prozent liegen. Bei den Verpflegungssystemen

(siehe Infokasten) dominiert die Warmverpflegung

(55,4%), immerhin in fast jeder dritten Kita wird

frisch vor Ort gekocht. Fast immer wird die Mittags-

verpflegung extern vergeben, 11 Prozent der Schu-

len kümmern sich in Eigenregie um Zubereitung

und Ausgabe. 60 Prozent der befragten Kitas haben

eine Haushaltsküche, die sie beispielsweise für

Aktionstage zum Backen und Kochen nutzen. Das

Getränkeangebot ist vorbildlich: Fast alle Kitas bie-

ten Wasser und Tee an. Saft und Fruchtnektar sind

weniger verbreitet. Ein Mittagessen in der Kita kos-

tet im Schnitt 2,42 Euro, wobei Brandenburg (1,75€)

und Sachsen (2,01€) vergleichsweise günstig sind.

Fragt man die Kitas nach den größten Herausfor-

derungen beim Thema Verpflegung, nennen sie an

erster Stelle die Kosten. Auf Platz zwei und drei fol-

gen: die Zufriedenheit der Kinder und Platzmangel.

Doch wovon hängt ab, was auf den Speiseplan

kommt? Das sagen die Kitas: Die Speisen sollen

gesundheitsfördernd sein (72,3%), Saison haben

(64,2%), die Geschmacksvorlieben der Kinder tref-

fen (60,4%) und das Kostenbudget nicht sprengen

(31,3%). Diese Angaben spiegeln sich allerdings nur

bedingt in den Speiseplänen wider. Auch Nach-

»

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