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Übersicht gängiger Sicherheitsartikel
Absperrgitter und Durchgangssicherung: Diese
Produkte sind für große Breiten vorgesehen und
durch Zusatzteile beliebig erweiterbar. Fixierung
durch Klemmen und Verschraubung.
Backofentür-Hitzeschutz: Backofentüren von älte-
ren und preisgünstigeren Herden mit nur einfacher
oder maximal zweifacher Verglasung können sich
extrem erhitzen. Metallschutzgitter werden vor die
Tür geklebt oder geschraubt.
Backofentür-Sicherung: Der Kunststoffriegel verhin-
dert, dass das Kind die Backofentür öffnen kann.
Balkon-Schutz: Das Netz ist dünnmaschig und wet-
terfest und lässt sich mit Schrauben und Schnüren
am Balkon- oder auch Treppengeländer befestigen.
Bettgitter: Plastikgitter mit oder ohne Textilanteil
zur Sicherung des Bettes, in Länge und Höhe vari-
abel als Schutz gegen Sturz aus dem Jugend- oder
Erwachsenenbett im Schlaf.
Blumenerde-Schutz: Eine Manschette aus Kunst-
stoff wird um die Pflanze gesetzt und verhindert,
dass Kinder mit der keimhaltigen Blumenerde in
Kontakt kommen.
Ecken- und Kantenschutz: Abrunden von Ecken
und Kanten zum Schutz vor Verletzungen nach
einem Sturz. Weiches Material, z.B. Schaumstoff
zum Aufstecken bzw. Kleben.
Fenstersicherungen: Sicherung von Fenstern gegen
Öffnen. Aus Plastik zum Schrauben oder Kleben.
FI Schutzschalter: Befindet sich im Sicherungs-
kasten, seit 1984 in Neubauten Pflicht, in älteren
Gebäuden nachrüstbar, schützt vor Stromunfällen.
Der Stromkreis wird unterbrochen, wenn es zu ei-
ner Stromabweichung kommt, z.B. wenn ein Kind
an der Steckdose spielt.
• Messer nicht offen herumliegen lassen und mit
der Spitze nach unten in den Besteckkorb des
Geschirrspülers einsortieren.
• Schubladen mit gefährlichem Inhalt wie Messer
oder Scheren mit Kindersicherung versehen.
• Großgeräte wie Geschirrspüler, Waschmaschi-
ne, Trockner geschlossen halten, damit Kinder
nicht hineinklettern.
• Elektrokleingeräte wie Wasserkocher und Toas-
ter nach dem Benutzen wegräumen oder so auf-
bewahren, dass Kinder nicht herankommen.
• Keine Kabel herunterhängen lassen oder auf
dem Boden verlegen: Gefahr des Herunterzie-
hens von Geräten, des Stolperns und des Stran-
gulierens.
• Keine Putz- und Reinigungsmittel (auch keine
Geschirrspültabs) in Reichweite der Kinder aufbe-
wahren – unter der Spüle ist kein geeigneter Platz.
Wenn Sie diese Tipps beherzigen und die Kinder
sich an zuvor vereinbarte Regeln halten, spricht
nichts dagegen, die Kleinen zunächst als Zuschauer
und später als Beiköche mit in die Küche zu lassen.
Das Baby muss vom heißen Herd fernbleiben, kann
aber von einer Decke auf dem Fußboden oder vom
Laufgitter aus verfolgen, wie Mama den Brei kocht.
Die Anderthalbjährige kann vom gesicherten Hoch-
stuhl aus gucken und schnuppern. Der Dreijährige
kann unter Aufsicht beim Kochen und Backen hel-
fen – zunächst mit einfachen, ungefährlichen Tätig-
keiten. Mit dem Alter und der Geschicklichkeit kann
das Aufgabenspektrum erweitert werden. Stellen
Sie klare Regeln auf: Herd und Kochtopf sind heiß,
die Herdplatte wird nicht angefasst und der Koch-
topf höchstens mit Topflappen.
den Kindern früh den richtigen Umgang mit Tieren
erklären: Nicht beim Schlafen und Fressen stören,
nicht ärgern oder wehtun (z.B. am Schwanz ziehen),
Hände nicht in Maul oder Ohren stecken. Erklären
Sie dem Kind möglichst früh die Körpersprache des
Tieres: Wedelt der Hund mit dem Schwanz, freut er
sich. Bewegt die Katze den Schwanz, ist Vorsicht ge-
boten. Hat ein Tier Junges, sollte es in Ruhe gelas-
sen werden.
Egal ob das Kind in eine Familie mit
Haustier(en) hineingeboren wird und von
Beginn mit dem tierischen Gefährten aufwächst
oder ob das Tier erst später zur Familie kommt –
Eltern und Kinder sollten einige wichtige Regeln
beherzigen. Die wichtigste: Tier und Kind nie allein
in einem Zimmer lassen. Egal wie kinderlieb und
harmlos das Tier ist, es kann sich in einem unbeob-
achteten Moment anders verhalten und zubeißen,
kratzen oder treten. Wichtig ist ebenso, dass Eltern
Kinder und Haustiere